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Aktuelles

Obwohl wir wetterbedingt unseren Infostand auf dem Marktplatz kurzfristig umziehen mussten, fanden weit über 100 Interessierte am heutigen Tag des offenen Denkmals den Weg zu uns!

Wegweiser zur Veranstlatung auf dem Marktplatz

Aufgrund des großen Andrangs schon vor der ersten angekündigten Führung um 11:00 Uhr haben wir kurzfristig entschieden, die  Teilnehmeranzahl zu erhöhen und die Gruppe im Verlauf der Führung zu trennen. So konnten wir zu jeden der drei Termine über 25 Teilnehmer zulassen.

Beucher am Stand auf dem Markplatz

An der ersten Station wurde die Gruppe dann geteilt. Während die eine Hälfte in die Entstehung des Oberstadt-Viertels eingewiesen wurde, konnte der übrige Teil das in der Sanierung befindliche Fachwerkhaus in der Aschaffenburger Straße 93 besichtigen. Später wurde die Gruppe dann wieder vereinigt und setzen den Rundgang durch die Oberstadt dann gemeinsam fort. Bei der nächsten Runde hatten die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, den jeweils verpassten Teil nachzuholen.

Start der ersten Führung im frühherbstlichen Nieselregen

Nach drei ausgebuchten und erfolgreichen Rundgängen und Besichtigungen stand auch schon das nächste Highlight unseres Vereins statt: Die Präsentation des 50. Hausschildes an der ehemaligen Hans-Memling-Schule:

Die seit 2012 von uns aufgelegten Hausschilder sind mittlerweile eine stetig wachsende Informationsquelle für viele Besucher und auch Anwohner. Mit ihren großen und kleinen Geschichten  sind sie inzwischen ein fester Bestandteil vieler Spaziergänge durch Seligenstadt.

Besucher bei der Präsentation des 50. Hausschilds an der Hans-Memmling-Schule

Die Anwesenheit der zahlreichen Besucher, des Stadtverordnetenvorstehers Dr. Richard Georgi und des Bürgermeisters Dr. Daniell Bastian unterstrich die Wertschätzung, die  unsere Hauschilder mittlerweile erfahren. Entsprechend groß unsere Freude, das Jubiläumsschild an einem so exponierten Objekt anbringen zu dürfen.

Vielen Dank an die zahlreichen Beteiligten, ohne deren Einsatz die Durchführung einer solchen Veranstaltung nicht möglich wäre!

Mit rund 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmern fand am 31.08. die angekündigte Vorabführung durch die Seligensatädter Oberstadt statt. Angeführt von Georg Giwitz ging es dabei von der Vautheigasse, über den Läusbuckel, die Aschaffenburger Starße mit einigen Zwischenstationen zu evanglischen Kirche.

Wir erfuhren ein Meneg spannender Details unter anderem zur Baugeschichte einzelner Häuser, der Bebauunug des ehemaligen Vautheigarten, zum Brand in der Fünf-Häuser-Gasse, zum Oberthor, dem Seligenstädter Brückenbauverein, dem Einmarsch der Schweden im 30-jährigen krieg und der Gründung der evangelischen Kirchengemeinde.

Über die Peterstraße ging es unter Hinweisen auf ehemalige Handwerkstraditionen und Einzelhänder zurück in die Vautheigasse, wo wir den schwül-heißen Abend bei Selbstgekeltertem und hausmacher Spezialitäten ausklingen ließen.

An dieser Stelle noch einmal vieln Dank für die detailierten Einblicke in diesen sonst weniger beachteten Teil der Altstadt! Alle, die nicht dabei sei konnten, seien auf die drei Führungen am Tag des offenn Denkmals am 08. September verwiesen.

Im August wurde wenigstens ein Schreiben eines Absenders "Kurat: Lebenswertes Seligenstadt" anonym an eine Reihe von Empfängern unserer Stadt gesendet.

Ob die Namensähnlichkeit mit unserem Verein nun zufällig oder beabsichtigt ist, darüber könnte man gewiss spekulieren. Möchten wir aber nicht.

Klarstellen möchten wir aber, dass wir keine anonymen Beschwerden streuen. Wenn wir Grund zur Beschwerde haben, dann äußern wir uns auch namentlich.

Wir freuen uns, zu unserem diesjährigen Ausflug unsere Mitglieder und Freunde und Freundinnen nach Frankfurt-Höchst einladen zu dürfen. Dort gibt es mit der Bürgervereinigung Höchster Altstadt einen Verein mitganz ähnlichen Zielen und Interessen wie wir sie haben.

Entsprechend sind wir gespannt auf den Austausch mit deren Mitgliedern und natürlich einen geselligen und ereignisreichen Tag.

Das Programm

09:20 Uhr: Treffen am Bahnhof (bei den Fahrradständern), Fahrt mit Bus 09:39 Uhr nach Jügesheim und der S-Bahn nach Höchst.
11:00 Uhr: Treffen am Bahnhof Höchst mit Mitgliedern der Bürgervereinigung Höchster Altstadt, die uns durch die Stadt führen.
13:00 Uhr: Mittagessen am Schlossplatz Höchst.
15:00 Uhr: Besuch und Führung Porzellanmuseum Höchst mit Sonderausstellung „Alt-Höchst in Cartoons“.
17:00 Uhr: Rückfahrt über Obertshausen, Ankunft Seligenstadt ca. 18:15 Uhr.

Der Teilnehmerbeitrag liegt bei EUR 10,- pro Person und umfasst die Fahrt und Eintritte/Führungen. Anmeldungen bitte bis zum 05.09.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit den Tag im Kleines Brauhaus ausklingen zu lassen.

Wir freuen uns auf Eure Teilnahme!

Zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals am 08. September 2019 führen wir Sie durch die Seligenstädter Oberstadt. Wir zeigen Ihnen Details zu Fachwerkhäusern, Höfen und Straßen, erzählen Geschichten zum Vautheigarten, dem Brand von 1909, dem Friedhof, zum immer wieder diskutierten Bau einer Mainbrücke, zur evangelischen Kirche und zum Oberthor. Zu Gastätten heute und damals und zur Bebauung der Peterstraße.

Auf unserem Rundgang besichtigen wir eine Fachwerksanierung in der Aschaffenburger Straße und erfahren interessante Details zur Hausgeschichte.

Die Führungen starten um 11:00 Uhr, 13:00 Uhr und 15:00 Uhr an unserem Infostand auf dem Marktplatz.

Der letzte Rundgang endet um 17:00 auf dem Schulhof der ehemaligen Hans-Memling-Schule zur feierlichen Enthüllung des 50. Altstadt-Hausschildes.

LKW-Verkehr in der Altstadt

Offenbach Post vom 04. April 2019:

Immer wieder Probleme! Seligenstädter ärgern sich über Laster in der Altstadt

RTL Hessen am 09. Mai 2019:

Seligenstädter Anwohnern reicht es: Bewohner fordern Straßensperrung für nervende LKW (Update 24.12.20: Artikelseite bei RTL nicht mehr verfügbar, Link entfernt)

Extra Tipp am 26. Mai 2019:

Lkw-Ärger in der Altstadt: Anwohner haben genug

Osterbrunnen

Main Echo am 18. April:

Das schönste Foto des Brunnens dieses Jahr im Main Echo. Online leider nur nach Anmeldung zugänglich:

 

Auch in diesem Jahr wurde der Brunnen auf dem Marktplatz von uns österlich geschmückt.

Dank eines ganzen Anhängers mit Zweigen eine gefällten Thuja gingen die Vorbereitungen am 12. und 13. April rasch vonstatten. Glücklicherwise stand und wiederun der Hofgarten der Gaststätte Zum Riesen zur Verfügug, sodass wir geschützt und diekt am Marktplatz die Arbeiten verrichten konnten.

Der Aufbau am Sonntag wurde in diesem Jahr erstmalig musikalisch untermalt: Das Kämmerchen-Orchester unseres Vereinsmitglieds Bernadette Fisher und ihren Kindern spielte  Menuette für Geigen und Cello vortragen und stimmte uns und die Zuschauer damit auf den Frühling ein.

 

Immer wieder und gefühlt auch immer häufiger wird auch in der Presse von Behinderungen oder Schäden vorwiegend an Hausfassaden durch LKW in der Altstadt berichtet. Für die Anwohner sind es dabei nicht immer nur die spektakulären Fälle der fehlgeleiteten großen Lastzüge, die mit großer Geduld und hohem fahrerischen Können wieder aus der Altstadt gelotst werden müssen. Häufig ist die An- oder Durchfahrt eines leichten LKW schon ein gewagtes Unterfangen.

Für die an vielen Engstellen oder potentiellen Wendepunkten gelegenen Häuser sind kleinere und größere Schäden mittlerweile zu einem regelmäßigen Ärgernis geworden. Bringt die Abwicklung und Beseitigung eines Schaden schon genug Aufwand mit sich, werden uns auch immer wieder Fälle berichtet, bei denen die Eigentümer aus unterschiedlichen Gründen auch auf den Kosten für die Schadensbehebung sitzen bleiben.

Im Verein Lebenswerte Seligenstädter Altstadt würden wir uns gerne ein Bild von der Gesamtsituation machen und gemeinsam mit der Stadt, der Polizei  und den Gewerbetreibenden nach Lösungen suchen. Dazu bitten wir um Meldung entsprechender Vorfälle, per Mail an kontakt@lsa-verein.de oder gerne auch persönlich bei unserem Stammtisch, an jedem  ersten Donnerstag im Monat in der Ratsstube des Gasthaus Zum Riesen.

Am 06. Dezember 2018 fand unsere diesjährige Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen im TGS-Kolleg statt. Nach Begrüßung und Abstimmung der Tagesordnung wurde von P. Störk der Bericht des Vorstandes zu den wichtigsten Vereinsaktivitäten des vergangenen Jahres vorgetragen:

  • Hausschilderaktion: In der Zwischenzeit wurde das 50. Schild bestellt. Es wurde für die Hans-Memling-Schule seitens des HMS-Vereins angeschafft. Ein gemeinsames Event zum Anbringen des Schildes mit Vertretern der Stadt ist geplant. (Thema in einer der kommenden Vorstandssitzungen). Der Vorstand richtet einen herzlichen Dank an Martin Krämer für dessen spezielles Engagement rund um die Hausschilderaktion. Text, Gestaltung, Fertigung und Organisation liegen in seiner Verantwortung. Als nächste Aktion in diesem Bereich soll es einen „Virtuellen Rundgang“ geben, mit weiteren Erläuterungen zu den angebrachten Hausschildern. M. Krämer wird dazu ein Arbeitsteam einberufen.
  • Osterbrunnen: Das jährliche Schmücken des Marktplatzbrunnens zum „Osterbrunnen“ ist schon gute Tradition des Vereins und wird als tolle Gemeinschaftsaktion gewürdigt, die in der Altstadt sehr gut angenommen wird. P. Störk dankt im Namen des Vorstandteams allen fleißigen Helferinnen und Helfern.
  • Unterstützung von Klatschmohn e.V.: Beim diesjährigen Handwerkermarkt haben viele Vereinsmitgliedern beim Aufräumen des Marktgeländes am Sonntagmorgen geholfen. Die Unterstützung wurde sehr gerne geleistet; die Beteiligten würdigen die Veranstaltung des Handwerkermarktes, der als sehr gut organisierte Großveranstaltung mit nur geringen Beeinträchtigungen der Bewohner durchgeführt wurde.
  • Verkehrskommission der Stadt: Als Vertretung des Altstadtvereins nimmt Katja Teubner an den Sitzungen teil und bringt die Erfahrungen der Altstadtbewohner im Bereich Straßenverkehr ein. S. Dietrich berichtet, dass im städtischen Haushalt 2019 Gelder für Automatikpoller eingestellt wurden zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in der Altstadt. Dies wird von Vorstand und Mitgliedern sehr begrüßt, da damit eine alte Forderung des Altstadtvereins erfüllt wird. Vor den Sommerferien fand ein Gespräch mit dem Bürgermeister statt zu Themen der Verkehrssituation in der Altstadt. Dabei waren Horst Gruber, Andreas Felten und Katja Teubner. Ein Ziel ist die regelmäßige Einberufung der Verkehrskommission, wie ursprünglich angekündigt.
  • Leerstand von Geschäften in der Altstadt, Gewerbeverein: Kleeblatt, Nahkauf sind bzw. werden ab 2019 als Lebensmittelnahversorgung nicht mehr zur Verfügung stehen. Dies begründet die Sorge des Aktstadtvereins über die Entwicklung der zukünftigen Nahversorgung in der Altstadt. In Gesprächen mit dem Gewerbeverein konnte bislang keine befriedigende Abhilfe erreicht werden. In weiteren Gesprächen mit dem Vorstand des Gewerbevereins wurden die Themen: Parkraumkonzept, Wochenmarkt, Märkte und die damit verbundenen Randbedingungen besprochen.
  • Tag des offenen Denkmals: Wie in jedem Jahr so auch beim diesjährigen Denkmaltag haben einige Vereinsmitglieder ihre Häuser für die Öffentlichkeit geöffnet, sei es in fertig saniertem Zustand oder akut in Sanierung befindlich. Für unser Angebot mit Führungen durch verschiedene Häuser und Höfe erhielten wir großen Zuspruch von zahlreichen Besuchern. Besonders die fachmännisch detaillierten Erklärungen von Zimmermann Peter Münch wurden mit Interesse aufgenommen.
  • Ausflug nach Friedberg: Der Vereinsausflug führte die Mitglieder in diesem Jahr nach Friedberg. Von Katja Teubner perfekt organisiert, stand ein Besuch des „Alten Hallenbads“ auf dem Programm, das heute als Kulturzentrum genutzt wird, gemeinsam mit den Freunden der HansMemlingSchule. Eine interessante Stadtführung und eine gemütliche Einkehr rundeten den gelungenen Tag ab.

Weitere Informationen:
Es wird zur Kenntnis genommen, dass das denkmalgeschützte Badehaus in der Steinheimer Straße von der Stadt verkauft worden ist. Die Bambelbänke des Altstadtvereins sind inzwischen nicht nur in Seligenstadt ein beliebter Anlaufpunkt, sondern auch in der Schwesterstadt Triel, wo eine Bank als Geschenk der Stadt an der Seine aufgestellt wurde.Eine weitere Bank wird aktuell auf Initiative des Lionclubs im Skulpturenpark in Eschborn aufgestellt.

Formales:
Schatzmeister Christoph Hellwig konnte für den Zeitraum 2016 bis 2018 über eine positive Bilanz berichten. Die Entlastung des Vorstands wurde einstimmig angenommen.

Bei den anschließenden Neuwahlen wurden für 2 Jahre einstimmig in den neuen Vorstand gewählt:
Vorstandsteam:  Andreas Felten, Ferdinand Schwieger, Peter Störk
Schatzmeister: Martin Krämer als Stellvertreter Christoph Helwig
Schriftführerin, Organisation, Verkehrsausschuss: Katja Teubner
Pressearbeit: Horst Gruber
Beisitzer und Projektarbeit im erweiterten Vorstand: Anne Gruber, Petra Werk, Harald Teubner, Petra Lüft
Kassenprüfung: Steffen Dietrich und Reiner Teubner

Ausblick auf die neue Periode 2019:
Verkehr / Beschilderung /Verkehrsdisziplin, Stadtentwicklung / Hans Memmling Schule, blühende Altstadt, Geleitsfest/Altstadtfest.

Unser jährlich in die Umgebung führende Ausflug hatte dieses Jahr Friedberg zum Ziel. Am Sonntag, dem 14. Oktober fuhren wir mit 19 Teilnehmern per Bahn über Hanau nach Friedberg. Geplant war ein Besuch mit Führung des „Theater Altes Hallenbad“ , eine Stadtführung und eine Einkehr ins älteste Gasthaus der Stadt.

Gruppenfoto vor dem Alte Hallenbad
Die Gruppe des LSA vor dem "Alten Hallenbad"

Gegen 12 Uhr erwarteten uns die Herren Rainer Götze und Haimo Emminger in Räumen des alten Hallenbades, die fast Baustellen glichen, in denen aber schon zahlreiche ganz verschiedene Veranstaltungen stattfinden. Das imposante Jugendstilgebäude wurde als Wannen- und Schwimmbad ohne kommunale Mittel 1909 eröffnet, mehrmals umgebaut und renoviert und 1980 geschlossen. Bei den Umbauten gingen dabei leider wertvolle Teile der Jugendstileinrichtung verloren, trotzdem wurde 1985 das Alte Hallenbad als "Denkmal bürgerschaftlichen Gemeinsinns" unter Denkmalschutz gestellt. 2009 übergab die Stadt Friedberg dem von Bürgern gegründeten Verein "Theater Altes Hallenbad gGmbH" das Gebäude in Erbpacht. So ein Modell könnte man sich durchaus für unsere Hans-Memling-Schule vorstellen. Die Stadt Friedberg honoriert und würdigt bürgerliches Engagement, das ein historisches Gebäude vor dem Verfall bewahrt und für die Bürger nutzt. In den umgebauten und sanierten Räumlichkeiten mit einem Saal mit bis zu 350 Plätzen finden Konzerte, Opern- und Theateraufführungen, Vorträge, Literaturlesungen, Kleinkunstveranstaltungen, Abschlussfeiern von Schulen, Aufführungen der Wetterauer Musikschulen und private sowie Vereinsveranstaltungen statt.

Auch die Besucher aus Seligenstadt honorierten die beeindruckende Arbeit des Vereins Altes Hallenbad Friedberg mit einer Spende von 250 €.

Übergabe der Spende

Gegen 14 Uhr holt uns Frau Keichel ab zu einem aufregendem Stadtrundgang. Zuerst geht es zur heute evangelischen, gotischen Stadtkirche, die ihre katholische Zeit nicht verleugnen kann. Frau Keichel macht uns vertraut mit dem Lettner, Taufbecken, alte und auch modernen Kirchenfenstern, dem gotische Sakramentshaus, Holzmalereien der 10 Gebote und den bei Nichtbeachtung fälligen Gottesstrafen. Die Geschichte von 1260 und des fehlenden 2. Turms des an eine Kathedrale erinnernden Bauwerks führt uns direkt zum Glanzpunkt der Führung – zur Mikwe im früheren Friedberger Judenviertel.

Wir konnten beim Rundgang durch die Friedberger Altstadt Vergleiche ziehen zwischen unserer urbanen und belebten Seligenstädter Altstadt und einer zwar beeindruckenden, aber ganz anderen Altstadt in Friedberg.

Die ebenfalls 1260 erbaute monumentale Mikwe (rituelles Tauchbad im Judentum) von 25 Metern Tiefe ist unter den wenigen erhaltenen mittelalterlichen Mikwen in Europa die eindrucksvollste. Dieses Kleinod vermutet man gar nicht in einem unscheinbaren Fachwerkhaus in der Judengasse. Sie wurde unter ganz außergewöhnlichen Umständen von den in der Zeit katholischen Baumeistern der Stadtkirche errichtet, als man noch auf eine Baugenehmigung des 2. Turms der Stadtkirche wartete.

In der Mikwe
In der Mikwe

Die Besichtigung bedurfte einiger Anstrengung; die hohen Stufen bis nach unten zur Mikwe zu überwinden und anschließend bei der Besichtigung der größten Burg Deutschlands den Adolfsturm zu besteigen, der mit seinen 58 Metern die gesamte Burganlage überragt. Den Namen bekam er von Graf Adolf von Nassau, der bei der Fehde mit den Burgmannen von 1347 festgesetzt wurde und mit Lösegeld wieder freikam.

Mit diesen Geld wurde der imposante Turm gebaut, ist gleichzeitig auch das Wahrzeichen Friedbergs. Als Burgfräulein Kunigunde gab unsere Stadtführerin noch ein kleine Darbietung.

Nach diesen anstrengenden „Besteigungen“ war Labung angesagt und zwar im ältesten Gasthaus Friedbergs „ Die Dunkel“. Gegen 19.15 Uhr erreichten per Bahn alle Teilnehmer Seligenstadt, angefüllt mit tollen Eindrücken und Erlebnissen in Friedberg.