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Unser aktuelles Titelbild zeigt den Blick aus der Hans-Memling-Schule auf und über unsere Stadt. Nur eine von vielen einzigartigen Perspektiven, die man aus dem Gebäude heraus erlangen kann.

Mit den Freunden der Hans-Memling-Schule setzt sich aktuell ein Verein dafür ein, das seit Jahren leerstehende Gebäude der Bevölkerung zugänglich zu machen und für kulturelle Zwecke zu nutzen.

Auch etwas, dass eine Stadt lebenswert macht; Ein Ort zum kulturellen Austausch, der allen Bürger*innen neue Perspektiven ermöglicht.

Liebes Turmmännchen,

wenn jemand schreibt, die Altstädter seien sauer, werden wir hellhörig. Schließlich gehören wir doch dazu und horchen in einem solchen Fall dann mal tief in uns hinein.

Am 11.09. äußerst du also dein Verständnis für möglicherweise saure Altstädter (hier nachzulesen).  Auslöser soll sein, dass die Stadt nun mit einer „Strafzettelflut“ unbescholtene Altstadtbewohner drangsaliere, die ihr Auto bar anderer Möglichkeiten oder schlicht aus Vergesslichkeit nicht im Einklang mit Regelungen aus grundlegend anderen Verhältnissen (2003) abstellten.

Dazu möchten wir gerne anmerken, dass wir es als durchaus richtig empfinden, wenn die geltende Regelung auch durchgesetzt wird. Sicher kann jeder von uns die ein oder andere Anekdote über Knöllchen nach quasi über Nacht aufgestellten Halteverbotsschildern oder auf Privatparkplätzen erzählen. Dennoch ist eine von uns auch immer wieder eingeforderte Aufgabe der Stadt, den ruhenden Verkehr zu kontrollieren. Auch und gerade während der von dir angesprochenen Veranstaltungen.

Seit der Regelung von 2003 (an der wir nicht ganz unbeteiligt waren)  hätten sich die Verhältnisse in der Altstadt geändert, und deshalb könne mal nicht mehr auf deren Einhaltung pochen, schreibst du. Doch, finden wir. Sollten die Regelungen nicht mehr in die heutige Zeit passen, wäre es aus unserer Sicht anzustreben diese (die Regelungen, nicht de Zeit) zu ändern. Und nicht nach Belieben Autos auf dem begrenzten Platz in der Altstadt abzustellen.

Unser Vorschlag; Komm doch einfach mal zu einem unserer Stammtische, normalerweise am ersten Donnerstag eines Monats im Riesen. Wir diskutieren dieses Thema sehr gerne. Und wenn wir zusammen eine bessere Lösung für uns Altstadtbewohner erarbeiten, finden wir damit bestimmt auch Gehör bei den richtigen Stellen in der Stadt. Meist liegen unserer Meinungen ja gar nicht so weit auseinander.

Viele Grüße aus den Gassen Richtung Turmspritze

Für den Vorstand
Andreas Felten

Obwohl wir wetterbedingt unseren Infostand auf dem Marktplatz kurzfristig umziehen mussten, fanden weit über 100 Interessierte am heutigen Tag des offenen Denkmals den Weg zu uns!

Wegweiser zur Veranstlatung auf dem Marktplatz

Aufgrund des großen Andrangs schon vor der ersten angekündigten Führung um 11:00 Uhr haben wir kurzfristig entschieden, die  Teilnehmeranzahl zu erhöhen und die Gruppe im Verlauf der Führung zu trennen. So konnten wir zu jeden der drei Termine über 25 Teilnehmer zulassen.

Beucher am Stand auf dem Markplatz

An der ersten Station wurde die Gruppe dann geteilt. Während die eine Hälfte in die Entstehung des Oberstadt-Viertels eingewiesen wurde, konnte der übrige Teil das in der Sanierung befindliche Fachwerkhaus in der Aschaffenburger Straße 93 besichtigen. Später wurde die Gruppe dann wieder vereinigt und setzen den Rundgang durch die Oberstadt dann gemeinsam fort. Bei der nächsten Runde hatten die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, den jeweils verpassten Teil nachzuholen.

Start der ersten Führung im frühherbstlichen Nieselregen

Nach drei ausgebuchten und erfolgreichen Rundgängen und Besichtigungen stand auch schon das nächste Highlight unseres Vereins statt: Die Präsentation des 50. Hausschildes an der ehemaligen Hans-Memling-Schule:

Die seit 2012 von uns aufgelegten Hausschilder sind mittlerweile eine stetig wachsende Informationsquelle für viele Besucher und auch Anwohner. Mit ihren großen und kleinen Geschichten  sind sie inzwischen ein fester Bestandteil vieler Spaziergänge durch Seligenstadt.

Besucher bei der Präsentation des 50. Hausschilds an der Hans-Memmling-Schule

Die Anwesenheit der zahlreichen Besucher, des Stadtverordnetenvorstehers Dr. Richard Georgi und des Bürgermeisters Dr. Daniell Bastian unterstrich die Wertschätzung, die  unsere Hauschilder mittlerweile erfahren. Entsprechend groß unsere Freude, das Jubiläumsschild an einem so exponierten Objekt anbringen zu dürfen.

Vielen Dank an die zahlreichen Beteiligten, ohne deren Einsatz die Durchführung einer solchen Veranstaltung nicht möglich wäre!

Im August wurde wenigstens ein Schreiben eines Absenders "Kurat: Lebenswertes Seligenstadt" anonym an eine Reihe von Empfängern unserer Stadt gesendet.

Ob die Namensähnlichkeit mit unserem Verein nun zufällig oder beabsichtigt ist, darüber könnte man gewiss spekulieren. Möchten wir aber nicht.

Klarstellen möchten wir aber, dass wir keine anonymen Beschwerden streuen. Wenn wir Grund zur Beschwerde haben, dann äußern wir uns auch namentlich.

Wir planen aktuell eine weitere Auflage unsere Hausschilder, mit der wir vermutlich das 50. Schild erreichen werden!

Da sind allerdings noch so viele Häuser und Anwesen, die bestimmt noch viel aus der Vergangenheit zu erzählen wüssten, wo es sich lohnen würde diese Geschichten für Interessierte
und Besucher zu veröffentlichen. Und wie ginge es besser als ein Schild an den betreffenden
Häusem/Anwesen anzubringen, wie es bei über 40 schon geschehen ist.

Dabei ist es wichtig zu bemerken, daß es auch außerhalb der Seligenstädter Altstadt Häuser gibt,
denen ein Infoschild sehr gut tun würde. Wer wird wohl der Fünftigste sein, den der Verein besonders würdigen wird?

Wir unterstützen die Aktion, die bis Ende Juni läuft, auch durch die Übernahme eines Teils der Kosten. In der Regel wird ein Foto aus früherer Zeit, vor Umbau, Renovierung oder  Nutzungsänderung, und ein kurz gefasster Text der bekannten Gebäudedaten benötigt oder eine
originelle Geschichte. Der Verein fertigt dann das Layout an und lässt dann die Schilder (10nun Acrylglastafeln, montagefertig gebohrt, lichtbeständige Farbhinterdruckung, mit vier
hochwertigen Präzisionshalterungen) nach Absprache mit den zukünftigen Schildbesitzern herstellen.

Wer Interesse an einem Schild für sein Haus hat, kann sich bis Ende Mai bei Martin Krämer
uns melden (bsp. hier) oder kommt einfach zu unserem Stammtisch in der Ratsstube des Gasthaus „Riesen" (Termine siehe rechts), bei dem Besucher immer herzlich willkommen sind.

Nach den frühlingshaften Temperaturen beim Aufbau 2017, fand der diesjährige Aufbau des Osterbrunnens beim letzten Schneefall und eisigem Wind statt. Glücklicherweise konnten wir zum Binden die Tordurchfahrt des Riesen nutzen, sodass wir der Kälte einigermaßen trotzen konnten.

Dank des reichlich gespendeten Grünschnitts einer gefällten Eibe aus dem Stadtgraben und der zahlreichen Helferinnen und Helfer ging das Binden schenll vonstatten, sodass beim wärmenden Eintopf zur Mittagszeiten schon ein guter Teil der Arbeit erledigt war.

Der eigentliche Aufbau am Sonntag lief durch die sorgsame Vorarbeit und Panung ebenfalls schnell über die Bühne. Beim Eintreffen des Pressefotografen war die Arbeit bereits getan. Durch die kühle Witterung wird der Osterbrunnen dieses jahr Bewohner und Besucher gewiss lange erfreuen.

Weitere Bilder vom diesjährigen Aufbau und Brunnen wie auch der vergangenen Jahre unter Osterbrunnen.