Nicht leicht gemacht haben wir es uns dieses Jahr mit der Entscheidung zur Durchführung unseres jährlichen Ausflugs. Geplant war ein erneutes Treffen mit den Mitgliedern der Bürgervereinigung Höchster Altstadt in Erbach. Wegen der anhaltenden Corona-Lage entscheiden sich jedoch beide Vereine, die Fahrten ausfallen zu lassen, beziehungsweise auf das kommende Jahr zu verschieben.
Als Alternative entschieden wir uns schnell, eine kleine Radtour zu unternehmen. Weil das Gute manchmal so nahe liegt, mit dem Ziel Babenhausen. Sehr rasch organisierte der dortige Heimat- und Geschichtsverein eine Stadtführung für uns, sodass wir Sonntagmittag nach Abschluss des Konzertes der Stadtkapelle auf dem Hof des Kulturhauses Hans Memling bei strahlendem Sonnenschein Richtung Babenhausen aufbrechen konnten.
Zu einem ersten kurzen Zwischenstopp lud die Schöne Eiche bei Harreshausen ein. Ein imposantes Naturdenkmal, auch wenn wir nur kurz verweilen konnten.
In Babenhausen
Denn am Marktplatz Babenhausen, inzwischen ohne einen Nachkommen der Schönen Eiche, erwartete uns unser Stadtführer Herr Mohrhardt vom Heimat- und Geschichtsverein Babenhausen. Nach einer freundlichen Begrüßung folgte eine kurzweilige Einführung in die Geschichte Babenhausens in der sehenswertem Stadtkirche St. Nikolaus. Anschließend brachen wir zu einem Rundgang durch die Altstadt auf, wo uns zu den frisch vermittelten Fakten immer wieder die passenden baulichen Zeitzeugen präsentiert wurden.
Nicht zu kurz kamen dabei immer wieder Streifzüge zu aktuellen Themen wie Verkehr, Sanierung und Stadtentwicklung, die wir aus Seligenstadt auch sehr gut kennen. Hier kamen wir immer wieder in einen spannenden Austausch.
Nach fast zwei Stunden mussten wir uns von Herrn Mohrhardt verabschieden. An dieser Stelle noch einem vielen Dank für die hervorragende Führung! Wir waren sehr erstaunt, welche kleinen und großen baulichen Schätze in unserer direkten Nachbarschaft so unbekannt schlummern.
Rückfahrt und Abschluss
Vor der Rückfahrt nach Seligenstadt stärkten wir uns im Schwartzen Löwen, bevor nach einem kurzen Abstecher zu den Hügelgärbern im Bebenhäuser Wald der Tag bei einer verdienten Portion Eis ausklang.