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Auf YouTube betreibt Dipl.-Ing. Carsten Herbert aus Schaafheim den Kanal ENERGIESOARKOMMISSAR. Dort veröffentlicht er regelmäßig informative und kurzweilige Videos zu allen Themen rund um energetische Sanierungen und Einsparpotentiale, gerade im Altbau.

Allen, die sich für solche Themen interessieren, können wir einen Blick in den Kanal sehr empfehlen.

 

Auf zwei aktuelle Veröffentlichungen zu denkmalrelevanten Themen möchten wir an dieser Stelle gerne hinweisen:

Beide Broschüren sind unter den Links kostenfrei als PDF-Dokument aufrufbar.

Mit der Verschärfung der Energiekrise und ehrgeizigen Klimaschutzzielen stellt sich natürlich auch die Frage nach alternativen und/oder regenerativen Energieformen in der Altstadt. Neben Wärmepumpen sind Photovoltaik- und Solarthermieanlagen eine naheliegende Möglichkeit. Die Vereinbarung mit den Anforderungen des Denkmalschutz macht deren Einsatz nicht immer einfach. Im folgenden versuchen wir eine Überblick über den aktuellen Diskussionsstand zu geben.

...weiterlesen "Solarenergie in der Altstadt"

Die Energiekrise mit dramatisch gestiegenen Gaspreisen betrifft viele Bewohner von Häusern und Wohnungen in der Altstadt. Viele Mitbürger denken deshalb darüber nach, alte Heizungen mit Öl/Gasbrenner durch eine effiziente zukunftsweisende Wärmepumpenanlage zu ersetzen. Dabei gilt es vielfältige
Bedingungen und Voraussetzungen zu beachten, die mit dem Einsatz dieser Technik verbunden sind. ...weiterlesen "Infoabend Wärmepumpen"

Auch in diesem Jahr beteiligt sich der Verein Lebenswerte Seligenstädter Altstadt e.V. zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag 11. September mit einem Angebot von drei Führungen.

Interessierte Bürger können sich am Sonntag ab 10:30 Uhr am LSA-Stand auf dem Hans-Memling-Platz (neben der Basilika) in die Anmeldelisten eintragen für eine der drei Führungen zu interessanten Objekten, anmelden. Weitere Führungen sind ab 13:00 Uhr und 15:00 Uhr vorgesehen. Voraussetzungen sind die bekannten Coronaschutz-Regeln.

Wir können in diesem Jahr folgende drei Häuser zur Besichtigung anbieten:

Sanierung Fachwerkhaus Steinheimer Straße 3

Sanierungsstatus: Sanierung im 1. Sanierungsjahr

Die Familie Krämer-Lipgens hat im Jahr 2000 das denkmalgeschützte Fachwerkanwesen mit Nebengebäude erworben. Das Haupthaus (Barocker Kopfbau) war bis 1920 das Gasthaus „Zur Stadt Hanau“. Das Nebengebäude diente als Brauhaus für die Gaststätte. Nach der Sanierung des Haupthauses 2002 wurde in diesem Jahr auch die Sanierung des Nebengebäudes begonnen. Zu sehen ist, wie die historische Substanz erhalten wurde und mit Verwendung alter Balken die Statik ertüchtigt wurde. Der neue Dachstuhl und die teilweise neuen Decken wurden in die historische Substanz integriert. Ausführung der Arbeiten erfolgte durch die Firma „Holzwerk“ aus Büdingen. Die Führung wird durch die Bauherren selbst vorgenommen.

Fachwerkhaussanierung Anwesen Steinheimer Straße 21-23

Sanierungsstatus: 3. Sanierungsjahr

Das Fachwerkanwesen, ein ehemaliges Bauernhaus, stammt aus 1705/1706, weitere Anbauten vermutlich aus 1870. Die Fam. Büchmeier hat das Anwesen erworben und saniert das Anwesen seit Sept.2019 zu einem Einfamilienwohnhaus. Der aktuelle Stand der Sanierung ist: Der Rohbau ist komplett abgeschlossen. Fachwerkwände, Dach und Fenster sind komplett wiederhergestellt bzw. erneuert. Die gesamte Haustechnik mit Grundwasserwärmepumpe und Lüftungsanlage sowie Elektrotechnik ist ebenfalls fertiggestellt. Der Innenausbau ist zu 80 % abgeschlossen. Das Haus wir zum Teil schon bewohnt, alle fehlenden Räume werden nach und nach fertiggestellt.  Die Besonderheit bei diesem Objekt stellt der Energiestandard dar. Es wurde hier auf annähernd Passivhausstandard saniert, was für ein Fachwerkhaus ungewöhnlich ist. Eine hochmoderne Wärmepumpe (Wasser/Wasser) hat ebenfalls Modellcharakter.  Die Führung wird durch die Bauherren selbst vorgenommen.

Umbau einer Ehemaligen Scheune zum Wohnhaus, Sackgasse 1

Sanierungsstatus: Sanierung/Umbau bis auf kleine Restarbeiten abgeschlossen, bewohnt.

Die Scheune vom Beginn des 19. Jahrhunderts gehörte ursprünglich zum benachbarten Anwesen in der Frankfurter Straße und wurde zeitweise als Stall mit Schlachthaus genutzt. Im Sommer 1896 brannte es in der Altstadt und das Dach der Scheune wurde zerstört. Danach wieder aufgebaut wurde das Gebäude weiterhin als Scheune mit Stall und Keller genutzt. Als die Familie das Anwesen von der Sparkasse Seligenstadt erwarb, wurde es zunächst als Garage und Abstellraum genutzt. 2019 entschied sich die Familie die Scheune in ein alten- und behindertengerechtes Wohnhaus umzubauen. Eine Reihe von Problemen, die sich aus der Lage des Grundstückes ergaben mussten überwunden werden um die vorgesehene Nutzung zu realisieren. Besonderes Augenmerk im Außenbereich ist das aufwändige Dachfenster, das sich über beide Dachflächen zieht und so den Dachraum belichtet. Im Frühjahr 2022 waren die Umbaumaßnahmen bis auf kleine Restarbeiten abgeschlossen und das Wohnhaus konnte bezogen werden.
Die Führung wird durch die Bauherren selbst vorgenommen.

Am 14. Mai fand unser Mitgliedertreffen am Roten Brunnen statt. Bei bestem Wetter trafen wir uns am Samstagnachmittag zu einem entspannten Beisammensein mit kleinen Speisen und Getränken.

...weiterlesen "Mitgliedertreffen am Roten Brunnen"