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Besuch bei den Altstadtfreunden Butzbach

In einer zehnköpfigen Gruppe trafen wir uns am Morgen des 28. September am Bahnhof zu unserer angekündigten Fahrt nach Butzbach.

Pünktlich dort angekommen, wurden wir von einer Gruppe aus dem Vorstand der Altstadtfreunde Butzbach und der Stadtführerin Ulrike von Vormann freundlich begrüßt und brachen zunächst zu unserem Stadtrundgang auf.

Erster Halt war an einem Abschnitt der alten Stadtmauer, wo wir einiges zur Geschichte Butzbachs, von der Gründung einer römischen Garnison bis zur Nachkriegszeit erfuhren.

Foto eines Teils der Gruppe vor der Sadtmauer

Ein echtes Highlight war für uns der nächste Stopp. Eines der letzten erhaltenen und sanierten Schwippbogenhäuser in der Butzbacher Altstadt. Hier wurden, als der Platz innerhalb der Stadtmauern immer enger wurde, sehr schmale Häuschen unter die Bögen der Stadtmauer gebaut. Bis zu 170 davon gab es. Einen guten Eindruck über die Häuser inklusive eines kurzen Filmes gibt es auf der Webseite der Architektin, die uns als eine der Vorsitzenden der Altstadtfreunde auch das Vorgehen bei der Sanierung erläuterte.

Gruppe in einer Gasse vor dem Schwippbogenhaus

Ein kurzer, aber kräftiger Schauer zwang uns dann zur Eile - im Unterstand einer Einfahrt konnten wir uns ein Neubauprojekt in der Altstadt eines weiteren Vereinsmitgliedes anschauen.

Ein Stopp an einer sanierten Scheune brachte mit dem Hinweis auf das Ackerbürgertum eine weiter Gemeinsamkeit mit Seligenstadt zu Tage.

Beeindruckende Fachwerkbauten aus dem 16. - 18. Jahrhundert wurden uns am Marktplatz gezeigt und mit zahlreichen amüsanten Anekdoten der Stadtführerin mit Leben gefüllt.

In der gotischen Markuskirche stand neben dem Sakralbau auch das Leben von Landgraf Philipp III. von Hessen-Butzbach uns seiner Bedeutung für Butzbach im Vordergrunde.

Mit einem kurzen Halt  am Landgrafenschloss ging es dann zurück durch die Altstadt zur Gaststätte Schorre. Dort trafen wir uns im Nebenraum mit weitern Mitglieder der Altstadfreunde zu einem geselligen Austausch und spätem Mittagessen. Wir haben festgestellt, wie sich die Themen in unseren Vereinen ähneln und einen Gegenbesuch in Seligenstadt verabredet.

Mit der Bahn ging es dann um 16:45 Uhr zurück nach Seligenstadt, wo wir zwei Stunden später eintrafen.

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