Dieses Haus wurde 1927 Von Karl Josef Zöller gebaut. Das Grundstück gehörte zuvor der preußischen Forstverwaltung. Das Haus ist typisch für die Erweiterung der Stadt zum 1882 eingeweihten Bahnhof an der Eisenbahnstrecke Hanau – Babenhausen.
Karl Josef Zöller war Prokurist bei der Zeche Gustav im bayrischen Kahl und machte sich mit einem Kohle-Handelskontor selbständig. Er eröffnet in dem Haus außerdem das erste EDEKA-Geschäft in Seligenstadt. Das Geschäft wurde nach seinem Tod 1959 von seiner einzigen Tochter, Margarete Seibert, weitergeführt. 1967 wurde das Geschäft aufgegeben, weil eine Umstellung auf Selbstbedienungsbetrieb nicht möglich war.