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Aschaffenburger Straße 11

Beschreibung

Das dreigeschossige giebelständige Patrizierhaus mit vielfältigem Schmuckfachwerk an der Giebelwand und der südlichen Wand stammt aus dem Jahre 1579.  Das Fachwerk zeigt geschwungene Streben, geschnitzte Knaggen, Feuerböcke und Rautenornamente. Unter dem Dachfirst ist ein geschnitzte Kopf zu sehen. Das Haus wurde von der Familie Peter Bensheimer erbaut. Im Erdgeschoss befindet sich eine gedrechselte Säule mit Renaissance Ornamenten.  Die Motive zeigen Konturen der fränkischen Schnitzkunst, die von Tilmann Riemenschneider (1465-1531) geprägt wurden. Sie gilt als Kleinod aus der Blütezeit der Renaissance. Sie wurde 2007 restauriert und kann im Geschäft besichtigt werden.

Seit 1957 befindet sich das Gebäude im Besitz der Familie Pfeiffer-Resch. 1958 erfolgte im Erdgeschoss der Umbau zu einem Lebensmittelgeschäft, das mehrfach erweitert wurde. 1961/1990/2011 wurden Fassade und Fachwerk saniert.

Haus um 1925 mit AutowerkstattDas Foto zeigt das Haus um 1925, als die Familie Ruchti Eigentümerin war. Sie betrieb eine Werkstatt für Autos und Motorräder sowie eine von fünf Tankstellen im Bereich des Marktplatzes. Das Fachwerk war zu diesem Zeitpunkt überputzt, es wurde später freigelegt.